Präsident Nechirvan Barzani traf sich am 19. Oktober mit Nadia Murad, einer prominenten jesidischen Aktivistin, Friedensnobelpreisträgerin und Leiterin der NGO Nadia’s Initiative. Der Zweck des Treffens bestand darin, die aktuelle Situation der jesidischen Gemeinschaft zu besprechen, insbesondere den Prozess der Rückführung jesidischer Binnenflüchtlinge aus den Lagern in ihre Häuser in Shingal (Sindschar) und den umliegenden Gebieten. Die Rolle internationaler Organisationen bei der Hilfeleistung und Unterstützung für die Jesiden war ebenfalls Thema der Diskussion, ebenso wie die Einweihung einer Gedenkstätte für die Opfer des Völkermords an den Jesiden in Shingal.
Beide waren sich einig über die Bedeutung von Frieden und Stabilität in den jesidischen Gebieten, die für die sichere Rückkehr der jesidischen Binnenvertriebenen in ihr Heimatland von entscheidender Bedeutung sind. Während des Treffens wurden auch die Herausforderungen angesprochen, mit denen die jesidische Gemeinschaft konfrontiert ist. Darüber hinaus wurde den Ländern gedankt, die den Jesiden in unterschiedlicher Weise ihre Hilfe gewährt haben.
Präsident Nechirvan Barzani brachte seine Wertschätzung für die Bemühungen der Organisatoren der Zeremonie zum Gedenken an den Völkermord an den Jesiden zum Ausdruck. Er betonte die Bedeutung dieses Ereignisses und betonte die entscheidende Notwendigkeit, die abscheulichen Verbrechen des IS gegen das jesidische Volk sorgfältig zu dokumentieren. Darüber hinaus wurden Bemühungen betont, die Wiederholung solcher Gräueltaten zu verhindern.
Der Präsident bekräftigte die anhaltende Verpflichtung, alle vom IS entführten Jesiden zu retten.
Originalartikel (auf Englisch)