Präsident Nechirvan Barzani empfing Nicholas Gragner, den US-Sondergesandten für Nordost-Syrien, am 5. Oktober in Erbil.
Das Treffen, an dem auch der US-Generalkonsul in der Region Kurdistan teilnahm, behandelte die aktuellsten Entwicklungen in Syrien und Irak, Bedrohungen durch den IS, das Verhältnis der kurdischen Parteien und Gemeinden in Syrien, sowie die Situation in den Flüchtlingslagern, insbesondere im Lager Al-Hawl.
Beide Seiten betonten die Wichtigkeit, die Zusammenarbeit fortzusetzen, um den Terror und die Gefahr durch den IS zu bekämpfen, der weiterhin eine Gefahr für Syrien und die umliegende Region darstellt. Es wurde außerdem die Notwendigkeit der Rückführung von Staatsbürgern aus europäischen Staaten und anderen Staaten der Region vom Flüchtlingslager Al-Hawl in die Ursprungsländer unterstrichen.
In diesem Zusammenhang wiederholte Präsident Barzani, dass Terrorismus nicht nur mit Waffen bekämpft werden kann, sondern auch mit Bildung, Toleranz, gegenseitigem Respekt und der Konfrontation von Ideologien des Extremismus und der Gewalt.
Die Diskussion drehte sich auch um die Notwendigkeit von Dialog zwischen den kurdischen Parteien und Gemeinden innerhalb Syriens und um die Gesamtsituation in der Region, sowie weiteren Themen von gemeinsamem Interesse.
Originalartikel (auf Englisch)