Am 15. September trafen sich Vertreter von 29 Staaten und internationalen Organisationen in Paris, um eine gemeinsame Strategie gegen die von der IS ausgehenden unmittelbaren Gefahr im Irak zu beschließen. Auf der Konferenz unter Vorsitz des irakischen und des französischen Präsidenten, sagten alle Teilnehmer ihre Unterstützung für den Irak und die Region Kurdistan sowie für ein koordiniertes Vorgehen gegen die IS zu.
In seiner Eröffnungsansprache betonte der französische Präsident Francois Hollande, die Gefahr die durch die IS ausginge sei „global, daher braucht es eine globale Antwort“, womit er das Engagement der internationalen Gemeinschaft einforderte.
Im Vorfeld der Konferenz begrüßte die Regionalregierung Kurdistan-Irak (KRG) jede Form militärischer Unterstützung gegen die IS. Außerdem drängte die KRG alle Teilnehmer, allen voran die arabischen Staaten, der Region Kurdistan bei der Erleichterung der fortwährenden humanitären Krise beizustehen. Yesiden, Christen, sunnitische Araber und andere Vertriebene flohen in die Region Kurdistan und haben dort Schutz vor dem anhaltenden Terror der IS gefunden.
An der Pariser „Konferenz für Sicherheit und Frieden im Irak“ nahmen Außenminister verschiedener EU-Staaten teil, darunter auch der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der US-Außenminister John Kerry, der russische Außenminister Sergei Lawrow, sowie Vertreter der Arabischen Liga und der Vereinten Nationen.
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