Vatikan (KRG.org) – Papst Franziskus lobt den Präsidenten der Region Kurdistan Masoud Barzani und die Bürger der Region für ihr Engagement beim Schutz der christlichen Gemeinde. Viele Christen fliehen jährlich vor gewalttätigen Übergriffen in anderen Teilen des Iraks in die Region. Der Papst begrüßte auch die Aufnahme syrischer Flüchtlinge in die Region Kurdistan.
Bei einem offiziellen Treffen im Vatikan erklärte der Papst, dass er über die tragische Geschichte der Kurden und die aktuelle Situation in Kurdistan informiert sei. Er lobte die KRG für ihre Politik der Toleranz und Akzeptanz von religiösen und ethnischen Minderheiten, und wünschte den Menschen der Region Kurdistan Wohlstand und Sicherheit für die Zukunft.
Das Prinzip der Toleranz ist ein fester Bestandteil der kurdischen Kultur, welche auf einem friedlichen Zusammenleben basiert, betonte Präsident Barzani. In Kurdistan mussten die Menschen verschiedener Religionen in der Vergangenheit gemeinsam Opfer bringen. Heute leben sie in Frieden Seite an Seite.
Der Präsident sagte, er sehe die Unterstützung syrischer Flüchtlinge und verfolgter Christen im Irak als humanitäre Verpflichtung an und erklärte, dass die Menschen in der Region Kurdistan ihr Bestes tun werden, um Schutz und Hilfe zu gewährleisten. Er fügte hinzu , dass die Bürger das Recht haben müssen, frei in ihrem Land zu leben. Es sei inakzeptabel, dass Christen aus ihren Häusern im Irak aufgrund von Gewalt und Diskriminierung fliehen müssen, so Präsident Barzani.