Ministerpräsident Masrour Barzani telefonierte mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Margaritis Schinas, um über die Migrantensituation an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland zu diskutieren.
Premierminister Barzani forderte Kommissar Schinas auf, die volle Unterstützung der Europäischen Union zu mobilisieren, um sofortige humanitäre Hilfe für die gestrandeten Familien zu gewährleisten. In ihrem Austausch waren sich beide einig, dass internationale Schmuggelnetzwerke die Migranten für politische Zwecke ausgenutzt haben. Der Premierminister stellte fest, dass in den letzten Tagen über 400 Bürger freiwillig nach Hause zurückgekehrt seien, und fügte hinzu, dass bald weitere eintreffen würden.
Während des Aufrufs forderte Premierminister Barzani eine langfristige strategische Zusammenarbeit zwischen der Region Kurdistan, dem Irak und der Europäischen Union, um die illegale Migration zu reduzieren. In diesem Zusammenhang forderte er Kommissar Schinas nachdrücklich auf, den Handel und die Investitionen mit Europa sowie die technische und finanzielle Unterstützung für die Reformagenda der KRG anzukurbeln. Dies würder dazu beitragen, mehr Arbeitsplätze für die Bevölkerung in der Region Kurdistan zu schaffen. Der Premierminister forderte auch mehr Hilfe für die fast 1 Million Vertriebenen in der Region Kurdistan.
Originalartikel (auf Englisch)