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Die humanitäre Rolle der KRG in der Unterstützung und Hilfe für Flüchtlinge und Binnenvertriebene 1992-2017

Die humanitäre Rolle der KRG in der Unterstützung und Hilfe für Flüchtlinge und Binnenvertriebene 1992-2017

Seit der Gründung der Regionalregierung Kurdistan-Irak im Jahr 1992 wurde die Region Kurdistan zu einem sicheren Hafen für Binnenvertriebene verschiedener Ethnien und Religionen im Irak und den Nachbarländern. Die KRG hat Binnenvertriebene und Flüchtlinge, trotz wirtschaftlicher und politischer Krisen, welche die Region in den 1990ern und nach 2014 erlitten hat, immer aufgenommen. Was die humanitäre Verantwortung betrifft, so wahrte die KRG stets fundamentale Menschenrechte und Prinzipien, individuelle Rechte und Freiheiten, friedliche Koexistenz, religiöse Toleranz und den Respekt vor Diversität.

Es war die ausdrückliche politische Intention der KRG, menschenrechtliche Standards der lokalen Bevölkerung auch für Binnenvertriebene geltend zu machen, was den Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen inkludiert. Trotz der tiefen politischen und konfessionellen Unterschiede im Irak sowie den wachsenden Schwierigkeiten für die lokalen ethnischen und religiösen Gruppierungen der Region Kurdistan,  hat die lokale Bevölkerung ihre Häuser geöffnet, um Flüchtlinge aus Syrien und Binnenvertriebene aus dem restlichen Irak aufzunehmen. Flüchtlinge und binnenvertriebene Völker aus der ganzen Welt sind verletzlich und einem größeren Risiko für Exklusion und Marginalisierung ausgesetzt. Nichtsdestotrotz hat die KRG gezeigt, dass mit politischem Willen friedliche Koexistenz und Zusammenhalt in den schwierigsten Zeiten möglich sein kann.

Mit Beginn der 1990er trafen die Region Kurdistan einige Wellen der Vertreibung aus dem Irak und den Nachbarländern. Seit 2003 hat die erzwungene Vertreibung innerhalb des Iraks noch nie dagewesene Stufen erreicht, ausgelöst durch ständige Eskalation von Gewalt, Unsicherheit und Bedrohungen durch konfessionelle Konflikte, Terrorismus und dem Aufstieg des Islamischen Staates.

Die Region Kurdistan hat seitdem erfolgreich seine Mechanismen und Kapazitäten ausgebaut, um vor einer humanitären Krise und um Millionen gefährdete Zivilisten zu schützen. Die KRG gewährleistet die Sicherheit innerhalb der Region, daher hat sie mehr als zwei Millionen binnenvertriebene Iraker und 300,000 syrische Flüchtlinge im letzten Jahrhundert aufgenommen. Die KRG hat alles in ihrer Macht stehende getan, um vertriebene Menschen unterschiedlicher Ethnien und verschiedener religiöser Hintergründe ohne Diskriminierung aufzunehmen. Während die KRG bereit ist, die humanitäre Führung in Zukunft auch weiterhin auszubauen, hat die bisherige humanitäre Unterstützung gezeigt, dass internationale Standards erfüllt werden und überdurchschnittliche Leistungen, verglichen zu anderen Regierungen im Nahen Osten, erbracht werden.

Originalartikel (auf Englisch)

Report (auf Englisch)