Zum Inhalt Zum Menü
Interview von Premierminister Masrour Barzani mit Al-Jazeera

Interview von Premierminister Masrour Barzani mit Al-Jazeera

In einem Interview mit Al-Jazeera betonte Premierminister Masrour Barzani die Notwendigkeit, dass die Internationale Koalition im Irak präsent bleibt, da terroristische Bedrohungen weiterhin die Friedens- und Sicherheitsgewinne in der Region gefährden. Die KRG wird sich weiterhin an dem laufenden strategischen Dialog zwischen dem Irak und den Vereinigten Staaten beteiligen.

Ein Großteil der Diskussion war den Sicherheitsaspekten in der Region Kurdistan und in der gesamten Region gewidmet. Der Premierminister betonte, dass ISIS immer noch eine Bedrohung für den Irak und die Stabilität der gesamten Region darstellt. Er fügte hinzu, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Peschemerga, den irakischen Sicherheitskräften und den Koalitionskräften notwendig ist, um allen Bürgern Sicherheit zu bieten, insbesondere in den Gebieten, in denen der Islamische Staat noch Kontrolle hat.

Die Diskussion verlagerte sich dann auf die Beziehungen der Region Kurdistan zu anderen Staaten. In Bezug auf die irakische Bundesregierung versicherte Premierminister Masrour Barzani die Bereitschaft seiner Regierung, ihrer Verpflichtung in Bezug auf Haushalt und Einnahmen nachzukommen, insofern die Bundesregierung auch ihre Verpflichtungen in Bezug auf Gehälter und Aufteilung des Haushalts einhalten wird. Darüber hinaus stellte der Premierminister klar, dass die Region Kurdistan daran interessiert ist, freundschaftliche Beziehungen zu allen Nachbarstaaten wie dem Iran und der Türkei aufrechtzuerhalten. In diesem Zusammenhang betonte er die Bedeutung der Sicherheitskooperation mit türkischen Streitkräften und forderte den sofortigen Abzug der PKK-Streitkräfte aus den Grenzgebieten.

Premierminister Barzani ging abschließend auf die Pandemie ein und erklärte, dass die epidemiologische Situation in der Region Kurdistan ziemlich stabil sei, obwohl die Ankunft von Impfstoffen langsam und in geringen Mengen erfolgt.

Hier finden Sie das Interview auf Arabisch.

 

Originalartikel (auf Englisch)