Präsident Masoud Barzani besuchte die Stadt Baschiqa, die unlängst durch die Streitkräfte der Peschmerga aus den Händen der Terroristen des Islamischen Staates befreit wurde. Die Feierlichkeiten wurden von Jesiden, Christen, Arabern und Führern anderer ethnischer und religiöser Gemeinschaften besucht.
Präsident Barzani begann seine Rede indem er den Kämpfern der Peschmerga für deren harte Arbeit dankte und gratulierte, da diese zur Befreiung von Baschiqa geführt hat. Darüber hinaus betonte Barzani die Bedeutung von Baschiqa, da die Stadt ein Mosaik an verschiedensten religiösen und ethnischen Gemeinschaften bildet, wo Kirchenglocken parallel zu den Rufen des Muezzin läuten und Jesiden Ihre Gebetshäuser aufsuchen.
Präsident Barzani erklärte, dass die Terroristen des Islamischen Staates das friedliche Zusammenleben in der Stadt zerstören wollten, daran jedoch kläglich gescheitert seien.
Er betonte auch die immense Relevanz der Befreiung Mossuls für die Sicherheitslage der gesamten Region Kurdistan.
Des Weiteren versicherte Präsident Barzani, dass sich die Streitkräfte der Peschmerga im Kampf gegen den Islamischen Staat genauestens an die Vereinbarung zwischen den Streitkräften der internationalen Koalition, Bagdad und Erbil halten. Der Präsident fügte hinzu, dass diejenigen die mit den Terroristen zusammengearbeitet haben und im speziellen diejenigen die den Jesidinnen in und rund um Sindschar so viel Leid zugefügt haben, in der Region Kurdistan nie mehr willkommen sein werden.
Die Region Kurdistan werde zukünftig den Fokus noch mehr auf den Schutz ihrer Grenzen setzen, damit die Terroristen gar nicht erst in die Nähe der Region gelangen könnten.
Der Präsident sprach den Familien und Hinterbliebenen derjenigen, die den höchsten Preis für die Verteidigung der Region Kurdistan bezahlen mussten, sein aufrichtiges Beileid aus.
Weitere Information (auf Englisch)